Mit der Corona-Pandemie

für eine nachhaltige Entwicklung LERNEN

Hierzu gibt es schon etliche Publikationen:


"Die Coronakrise gleicht einer Stunde der Wahrheit, die schonungslos die Verletzlichkeit unserer globalisierten Art zu wirtschaften und zu leben offenlegt. Sie verstärkt soziale und ökologische Herausforderungen, die ohnehin vor uns liegen. Die gute Nachricht: Egal ob Artenschwund, Klimawandel oder die Kluft zwischen Arm und Reich – beim Umgang mit den Folgen der Pandemie tun sich ungeahnte Möglichkeitsfenster für das Vorantreiben einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise auf. Wir befinden uns an einer Wegscheide, vielleicht sogar an einer Zeitenwende. Auch wenn das Alte noch kräftig mit dem Neuen ringt, scheint eine andere, bessere und solidarischere Zukunft plötzlich eher in Reichweite zu sein." (Bezugsquelle)


"Seitdem Menschen sesshafte Landwirtschaft betreiben, kommt es immer wieder zu tödlichen Epidemien. Aber warum nehmen diese Infektionen heute die Form weltweiter Pandemien an, so wie es bei COVID-19, SARS, MERS oder der Vogelgrippe der Fall war? Warum häufen sie sich - und was lässt sich dagegen unternehmen? Der US-amerikanische Biologe Rob Wallace erklärt, wie Pandemien entstehen und warum sie sich global ausbreiten. In seiner Analyse berücksichtigt er die evolutionäre Dynamik der Krankheitserreger ebenso wie die gegenwärtigen ökologischen und ökonomischen Strukturen. So skizziert er eine politische Virologie, die den "Eigensinn der Mikroben" ebenso berücksichtigt wie Freihandelsverträge, Tierzuchtmethoden und die Eigentumsverhältnisse. Die Ursache von COVID-19 sieht er in weltweit schwindender Biodiversität, Landübernutzung und Massentierhaltung, kurz: im herrschenden kapitalistischen Nahrungsregime. Und solange der ökologische Raubbau anhält, erklärt Rob Wallace, werden Epidemien außer Kontrolle geraten. (eine der Bezugsquellen)


"Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft abrupt verändert – und ihre Folgen werden lange nachwirken. Zu Beginn beherrschte die Expertise der Virologie die öffentliche Debatte. Angesichts der Tragweite der Veränderungen ist jedoch klar, dass auch sozial- und kulturwissenschaftliche Sichtweisen auf die Pandemie unverzichtbar sind, denn: Die Corona-Krise ist eine gesellschaftliche Krise. Jenseits von Ansteckungs- und Mortalitätsraten hat sie tief greifende Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das alltägliche Leben der Menschen. Die Beiträge vermessen die Situation inmitten der »Corona-Gesellschaft« und zeigen Perspektiven für die Zeit nach der Krise auf. Damit bieten sie der Öffentlichkeit Orientierung und ermöglichen den Wissenschaften einen ersten Austausch. Denn zur kollektiven Bewältigung der Pandemie ist nicht nur eine kritische Analyse der Lage nötig, sondern auch das Kultivieren eines Zukunftshorizonts mit Möglichkeitssinn.(Bezugsquelle")


"Dieses Buch weist weit über die Corona-Krise hinaus - obwohl oder gerade weil wir aktuell noch mitten in einer Ausnahmesituation leben, die uns alle betrifft. Nach wie vor sind unsere bisherigen Alltagsroutinen und Gewissheiten durch die Pandemie infrage, ja auf den Kopf gestellt. Die Vollbremsung durch den Lockdown ließ uns notgedrungen innehalten und fragen: Wollen wir wirklich so weiterleben wie bisher? In den illustrierten Texten von Autor*innen wie etwa Heidemarie Wieczorek-Zeul, Stephan Hebel, Christoph Butterwegge und anderen scheinen die vielfältigen Auswirkungen der Krise kaleidoskopartig auf - informierend und bewegend. Ein in vielerlei Hinsicht facettenreiches Zeitdokument eröffnet neue Betrachtungsweisen und versteht sich als Plädoyer für eine nachhaltige Armutsbekämpfung - mit dem Ziel einer solidarischen, gerechteren und besseren Welt für uns alle. (Bezugsquelle)


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Seite zuletzt geändert am 12.01.2021 09:02 Uhr