Klimaschutz - Klimabildung - Praxistipps u. Literaturhinweise für Kommunen/Regionen


Bildung im kommunalen Klimaschutz. Ein Praxisleitfaden (2015): Als Arbeitshilfe zeigt die NRW-Broschüre Schritt für Schritt auf, wie Klimabildung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ein Handlungsfeld kommunaler Klimapolitik und ein Bestandteil von kommunalen Klimaschutzkonzepten werden kann. So werden die auf kommunaler Ebene in Klimaschutz, Klimaanpassung oder Klimabildung Aktiven praxisnah unterstützt. Seitenzahl/Stand: 44 Seiten, Juli 2015

"Technische städtebauliche Maßnahmen sind unabdingbar, um das Klima zu schützen und sich an den Klimawandel anzupassen. Ebenso unerlässlich ist es, sich die Frage zu stellen: Wo stehen wir in Bezug auf Klimaschutz und Klimaanpassung? Eine jede Kommune besteht aus den Menschen, die in ihr leben, arbeiten, geboren und älter werden. Will sie sich langfristig und grundlegend verändern, so muss auch ein Bewusstseinswandel im Denken und Handeln ihrer Bürgerinnen und Bürger stattfinden. Dieser kann nur durch einen gemeinsamen Lernprozess bewirkt werden, der die Menschen in ihrem Lebensumfeld abholt, ihre Kompetenzen stärkt und sie motiviert. Eine Klimabildung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung kann, Hand in Hand mit sich wandelnden Infrastrukturen, die Kommune in eine (noch) lebenswertere und verantwortungsvollere Zukunft führen." (S. 7)

„Klimabildung“ als Kurzform wird als „Bildung zu Klimaschutz und Klimaanpassung im Sinne einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“(S. 8)

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Kommunikation und Beteiligung - Gestaltung von Kampagnen sowie die Förderung von Netzwerken und Selbstorganisation im kommunalen Klimaschutz



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Handlungsanleitungen und Beispiele zu allen Bereichen des kommunalen Klimaschutzes


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Klimaschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung für zukunftsfähige Kommunen. Themen, Projektbeispiele und Kooperationserfahrungen zwischen kommunalem Klimaschutz und BNE - Akteuren vor Ort (ANU 2013) - Download

"Städte, Gemeinden und Landkreise sind wichtige Versuchsräume für die Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft und einen tragfähigen Klimaschutz. Für das Erreichen der nationalen Klimaschutzziele ist die kommunale Ebene von besonderer Bedeutung. Denn hier müssen die angestrebten Einsparungen an Treibhausgasen realisiert werden, und hier müssen Bürgerinnen und Bürger für CO2-ärmere Lebensstile sensibilisiert, begeistert und befähigt werden. Konsequenterweise kommt den Kommunen in der deutschen Klimaschutzpolitik eine wichtige Rolle zu." (S.4)

"Einerseits findet informelles wie formelles Lernen vorrangig in sozialen Nahräumen statt. In der Stadtteilinitiative, im Sportverein, dem Jugendtreff, der lokalen Umweltschutzgruppe, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis, und natürlich auch in Kindertagesstätten und Schulen. Um Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Bildungsbereichen zu etablieren, sind die Bundesländer zwar die zentrale Handlungsebene für den Schul- und Hochschulbereich. Die Träger von Bildungseinrichtungen – seien es formelle Institutionen oder zivilgesellschaftlich getragene Lernorte und Bildungsstätten – sind aber vor allem auf lokaler Ebene zu finden. Städte und Gemeinden sind somit eine wichtige Umsetzungsebene der BNE." (S. 5)


The 21st session of the Conference of the Parties (COP21) to the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC), to be held in Paris from 30 November to 11 December 2015, aims at reaching a universal, legally binding agreement that will enable us to combat climate change effectively and to keep the rise in global temperature below two degrees Celsius by boosting the transition towards resilient, low-carbon societies and economies. UNESCO cooperates closely with the overall UN system in support of the Parties and the Secretariat of the UNFCCC in these efforts. Mehr Infos

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Klima-Bündnis Europäischer Kommunen

in Partnerschaft mit indigenen Völkern der Regenwälder

Das weltweit größte Städtenetzwerk für lokale Maßnahmen gegen den globalen Klimawandel

Seit mehr als 25 Jahren arbeiten Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis partnerschaftlich mit indigenen Völkern der Regenwälder gemeinsam für das Weltklima. Mit über 1.700 Mitgliedskommunen aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweite größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet und es ist das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Mitgliedskommune des Klima-Bündnis hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. In Anerkennung des Einflusses unserer Lebensstile auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Welt, verbinden wir lokales Handeln mit globaler Verantwortung (Webseite des Klimabündnisses)


ICLEI wurde als International Council for Local Environmental Initiatives zum Abschluss des ersten Weltkongresses von Kommunen für eine nachhaltige Entwicklung im September 1990 bei den Vereinten Nationen in New York gegründet. 2003 beschloss die Mitgliederversammlung (Council) die Umbenennung in ICLEI – Local Governments for Sustainability. Der Sitz des Vereins ist Bonn. Ziel ist eine weltweite Bewegung von Kommunen aufzubauen und zu unterstützen, um durch die Gesamtheit lokaler Aktivitäten greifbare Verbesserungen der weltweiten Nachhaltigkeit – mit besonderem Blick auf die globalen Umweltbedingungen – zu erreichen. ( Europäische Webseite von ICLEI)


Das Projekt WirWollenMehr richtet sich vor allem an kleinere Kommunen, die einen geeigneten und konkreten Einstieg in das Thema Klimaschutz suchen und dabei in erster Linie die Generation einbinden möchte, die die Folgen des Klimawandels zu tragen haben wird. Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Kommune werden konkrete Klimaschutzmaßnahmen entwickelt, die Jugendliche eigenständig und unmittelbar umsetzen können. Weitere Infos und Beispiele aus Kommunen (hier sowie eine Handlungsanleitung ) Anmerkung: Das Projekt bietet inhaltlich jedoch gute Anregungen für größere Kommunen!

Online-Datenbank BNELIT: http://www.bne-literatur.de

Umfangreiche Literaturlisten Klimawandel und Klimabildung aus BNELIT

Seite zuletzt geändert am 14.11.2019 12:30 Uhr