Bedeutungswandel der Hase im Laufe der Zeit

 

 

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Die Hase als Lebensgrundlage

Die ersten Siedler ließen sich im Osnabrücker Raum zur Zeit der Völkerwanderung (4.-6. Jahrhundert) nieder, da sie die Hase als Lebensgrundlage nutzten. 

Die Hase diente direkt und indirekt als Lebensmittellieferant; direkt, weil die Hase Wasser und Fische im Überfluss bereitstellte und indirekt, weil sie als Verkehrsweg zum Transport genutzt werden konnte.
Mit zunehmender Bevölkerungszahl und mit dem einhergehenden Platzbedarf wurde das die Hase umgebende Sumpfgebiet entwässert und somit trockengelegt. Die Wasserzufuhr der Hase wird seitdem nur noch durch Niederschläge gespeist, was zu einem Absinken des Wasserstandes führte. Seit Gründung der Stadt Osnabrück vermehrte sich Bevölkerung, die gleichzeitig immer mehr Abwässer in die Hase einleitete, was zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führte. 

Als einen weiteren Eingriff in den Flussverlauf der Hase gilt die Umleitung in die Befestigungsanlagen und –gräben der mittelalterlichen Stadt.

 

Hase um 1200

(UEF Vortrag, 16.06.2004; G.,Becker)