Mit Beginn der Industrialisierung war ein rasantes
Bevölkerungswachstum festzustellen, der daraus resultierende Platzbedarf
führte zu Trockenlegung weiterer Feuchtgebiete.
Die Industrialisierung
brachte auch eine Vermehrung ungeklärter industrieller und gewerblicher
Abwässer mit sich, so dass der Fluss immer weiter verunreinigt wurde.
Die
Hase wurde zu einem stetigen Ärgernis aufgrund der Geruchsbelästigung
und des widerlichen Anblicks. Der Grad der Verschmutzung gefährdete die
Gesundheit der Osnabrücker, da sogar Tierkadaver über den Fluss entsorgt
wurden.
Auf Grund erhöhter Regenfälle und der damit verbundenen
Hochwassergefahr und um außerdem die stinkenden Abwässer schnell abfließen
zu lassen, wurde eine weitere Flussregulierung
vorgenommen; die Hase wurde kanalisiert. |