3 Osnabrücker Organisationen /Einrichtungen wurden am 2.4.2009 als UN-Dekade-Projekte ausgezeichnet: Feier

Dies war Anlass für eine gemeinsame Präsentation gegenüber Presse und Öffentlichkeit am 24.6.09 im Museum am Schölerberg, die als Veranstaltung von der Stadt durchgeführt wurde. Die Begrüßung erfolgte durch Frau P. Mersinger (Leitung des Referates Stadtplanung und Bürgerbeteiligung)

Vertreter der 3 ausgezeichneten Organisationen: AK Umweltbildung, Verein für Ökologie und Umweltbildung, WABE-Zentrum

Präsentation des AK Umweltbildung?

Präsentation des Vereins für Ökologie und Umweltbildung e.V.?

Präsentation des WABE-Zentrums i.V.

Artikel in der NOZ vom 16. Juli 09:

Pressetext:

Seit 2005 läuft die UN-Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung („Education for Sustainable Development“), die den Gedanken der ökologischen. ökonomischen, sozialen kulturellen sowie politischen Nachhaltigkeit als globale Menschheitsperspektive für das 21. Jahrhundert in allen Bildungsbereichen und in allen Ländern der Welt verankern soll. Eine solche Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz: BnE) gilt als Voraussetzung für den langfristigen weltweiten Erfolg einer nachhaltigen Entwicklung. In Deutschland hat die UNESCO ein Aktionsprogramm entwickelt, das international als vorbildhaft gilt (www.dekade.org) .Eines der Instrumente des deutschen Aktionsprogramms ist es, dass erfolgreiche Projekte, Einrichtungen und Organisationen, neuerdings auch Kommunen (zuletzt die Stadt Minden) als „offizielle Projekte der UN-Dekade“ ausgezeichnet und bekannt gemacht werden um als Vorbild und Anregung für andere zu dienen. Am 2. April 2009 erfolgte am Rande des 1. Weltkongresses der UN-Dekade in Bonn im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages die Auszeichnung der unten dargestellten drei Projekte bzw. Organisationen und Einrichtungen für jeweils 2 Jahre Mit dem Pressegespräch am 24.06.2009 ab 17.00 Uhr sollen die nachfolgend kurz beschriebenen drei Osnabrücker Projekte bekannter werden.

Der seit 2003 existierende Arbeitskreis Umweltbildung der Lokalen Agenda 21 wurde bereits Anfang 2005 als eine der ersten Projekte bundesweit ausgezeichnet. Maßgeblich war seine systematische Arbeit, mit der versucht wird BNE in der Stadt Osnabrück zu verankern. Anfang 2007 wurde der Arbeitskreis für weitere 2 Jahre ausgezeichnet, am 2.4.2009 bereits zum 3. Mal. Der AK gehört damit zu den etwa 15 Projekten bundesweit, die dies bisher zum dritten Mal schafften. Eine zentrale Rolle für die Auszeichnung des AK Umweltbildung spielte jedes Mal, dass er in zweijährigem Abstand wichtige Jahresthemen festlegt, seine Mitglieder Veranstaltungen durchführen, pädagogischen Service anbieten (u.a. thematische Webseiten) und der AK einen themenbezogenen Agenda-Wettbewerb durchführt. Das Thema 2008/09 lautete „Leben und Wohnen in Osnabrück“. Am 18.6 ist die Preisverleihung. dieses 4. Wettbewerbs seit 2003, der dieses Mal unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Universität durchgeführt wurde. Ebenso wichtig für die Auszeichnung ist die aktive Rolle beim Netzwerk „Schulen für eine lebendige Hase“ und bei der Kooperation mit der russischen Baikalregion: Interkulturelle Umweltbildung. (www.baikal-osnabrueck.de ) sowie die Vernetzung lokaler Akteure. Weitere Infos und Fotos zum AK und der Auszeichnung: www.umweltbildung-os.de Kontakt: Dr. Gerhard Becker (Sprecher), gbecker@uos.de, Tel. 0541-9694473

Der seit 1987 existierende Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrück e.V. erhielt am 2.4.2009 die Auszeichnung der UNESCO zum ersten Mal. Er arbeitet sehr aktiv im Arbeitskreis Umweltbildung mit und ist damit maßgeblich an dessen Aktivitäten beteiligt, vor allem an dem Jugendaustausch mit der ostsibirischen Baikalregion und russischen Republik Burjatien. Darüber hinaus haben zu dieser Auszeichnung vor allem die 4 folgenden langjährigen lokalen Service-Projekte beigetragen:

  • Pädagogische Umweltberatung an Schulen (seit 11 Jahren): www.pu-os.de
  • Pädagogische Energieberatung an Schulen (seit 2008)
  • Das NUSO-Archiv, das inzwischen fast 40000 Zeitungsartikel zu Umweltthemen der Stadt Osnabrück umfasst (seit 1850) ist ein Angebot für alle Bürger, das seit einigen Jahren online zu nutzen ist (www.nuso.de)
  • NUSO-Verlag, in dem in Kürze z.B. ein deutsch-russisches Buch zur interkulturellen Umweltbildung erscheint

Der Verein hat einen Kooperationsvertrag mit der Universität, der eine Patenschaft gegenüber dem AK Umweltbildung umfasst. Weitere Informationen zu den genannten und weiteren Projekten des Vereins findet man unter www.umweltbildung-os.de/verein : Kontakt: Günter Terhalle (Geschäftsführer), nuso@uos.de, Tel. 0541-9694629

Das WABE-Zentrum als ökotrophologischer Versuchsbetrieb der Fachhochschule Osnabrück wurde 2004 eröffnet mit dem Ziel, das Wissen um die Wechselwirkungen der Ernährung mit Anbau, Verarbeitung, Zubereitung und Konsum von Lebensmitteln zu fördern und in das Alltagswissen dauerhaft u integrieren. WABE steht für Waldhof, Aktion, Bildung und Erleben und spiegelt die wabenförmige Bauweise des Gebäudes auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Bioland-Versuchsbetriebs Waldhof wieder. Wissenschaft und Praxis werden im zentralen Mehrzweckraum für Seminare und Ausstellungen, in der Schau- und Produktionsküche sowie in der Schau- und Produktionskäserei mit Nachhaltigkeit verknüpft und regional wirksam für Verbraucher, Multiplikatoren und Erzeuger im Rahmen von unterschiedlichen Veranstaltungen umgesetzt. So werden jährlich ca. 4000 Menschen mit Maßnahmen zur Ernährungs- und Verbraucherbildung erreicht.

Kontakt: WABE-Zentrum, Tel. 0541 68 55 718. Leitung: Dipl.-Ing. Regina Cordes. www.wabe-zentrum.de. Mail: WABE@fh-osnabrueck.de

Seite zuletzt geändert am 16.07.2009 20:00 Uhr