„Wasser ist Leben“

Wahlpflichtkurs der 8. Klasse „Entdecke die Chemie“ der Thomas-Morus-Schule


Groß war die Freude bei den 25 Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses „Entdecke die Chemie“, als sie davon erfuhren, dass sie mit ihren Beiträgen den 1. Platz beim Agenda-Wettbewerb gewonnen hatten und damit einen Scheck über 600 € entgegen nehmen durften.

Mit dem Wettbewerb rief der Arbeitskreis Umweltbildung des Agenda Forums Osnabrück, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Fip, Kinder und Jugendliche dazu auf, sich mit dem Thema „Wasser ist Leben“ auseinanderzusetzen. Vom „Wasser – als Lebensmittel Nr.1“ über die Wasserverschmutzung, den Wasserverbrauch, der Wasserversorgung bis hin zu gezielten Wasseranalysen dokumentierten die Jugendlichen ihre Informationen und Untersuchungsergebnisse und reichten dann die phantasievoll gestalteten Ausarbeitungen ein.

Da sich der Schwerpunkt der Ausführungen speziell auf das Wasser in und um Osnabrück beziehen sollte, wurde an einem Vormittag das Ufer an der nahe der Schule vorbei fließenden Nette zu einem Experimentiergelände umgestaltet. Käscher, Mikroskope, Lupen, Indikatoren, Teststreifen, Schautafeln etc beherrschten das Bild dieses „Open –Air – Labors“. Unterstützt wurden die „Chemiker der Zukunft“ von ihrer Lehrerin Hildegard Staarmann und von Irene Steiner-Bordel, die mit dem Umweltmobil der Stadt Osnabrück „Grashüpfer“ hervorragende Rahmenbedingungen für die Wasseranalysen schaffte. Schnell konnten die Jugendlichen selbst aktiv werden und u. a. Messungen zur Fließgeschwindigkeit, zum pH – Wert und zur Schadstoffbelastung durchführen. Sie erfuhren weiterhin, dass viele Kleinlebewesen, die sie in der Nette fanden, ganz bestimmte Ansprüche an die Güte des Wassers stellen, z.B. an den Sauerstoffgehalt, die Temperatur, den Mineralstoffgehalt und das Nahrungsangebot. Ihren Untersuchungsergebnissen zufolge, ist demnach die Nette kaum belastet, so dass man hier von einer guten Qualität des Wassers vor Ort sprechen kann.

In einem weiteren Beitrag beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Trinkwasserversorgung in Osnabrück. Dazu ermöglichten die Stadtwerke eine Betriebsbesichtung im Wasserwerk Thiene. Umfassende Informationen zur Qualität des Grundwassers, zum Wasserverbrauch und zur Trinkwasserversorgung in Osnabrück wurden zum Teil experimentell bestätigt und für die Ausarbeitung der Thematik sehr vielseitig umgesetzt.

Letztendlich waren alle zufrieden, als sie dann hörten, dass das von den Wasserwerken ins Versorgungsnetz der Stadtwerke Osnabrück eingespeiste Trinkwasser in allen Belangen der Trinkwasserverordnung entspricht, die bei nahezu allen Wasserinhaltsstoffen weltweit die niedrigsten Grenzwerte vorschreibt.

Hildegard Staarmann

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Seite zuletzt geändert am 09.04.2006 17:08 Uhr