Waldorfschule Evinghausen - Projekte

Erfahrbare Nachhaltigkeit

Projektwebsite

Projekt 1????

Das Projekt wurde am 5.1.2008 vom Projektkreis in der Evinghausener Gaststätte "Tante Emma" den Forstwirten in Evinghausen und der Presse vorgestellt. Im Gespräch wurde die technische Funktion besprochen und erste Erfahrungen anderer "Holzheizer" ausgetauscht. Im Gesprächsmittelpunkt standen naturgemäß aber schnell die Sorgen der Forstwirte nach einem gerechten Preis. Breite Zustimmung fand der Ansatz der Schule, sich nicht einseitig an einen Ölpreis o.ä. zu binden, sondern sich gemeinsam um eine transparente Kalkulation bzw. Preisfindung so zu bemühen, dass für alle Beteiligten eine win-win Situation eintreten kann.

Wärme wird an unserer Schule überwiegend durch eine Ölheizungsanlage erzeugt. Sie versorgt das Heizungssystem, an welches alle Gebäude angeschlossen sind. Ein kleinerer Teil der Wärmeerzeugung für Küche und Brennöfen erfolgt mit Hilfe von elektrischer Energie. Die Heizungsanlge verfeuert pro Jahr immerhin gut 60.000 Liter Heizöl. Vor dem Hintergrund der Ölpreisentwicklung in den letzten Jahren auch ein nicht zu unterschätzendes wirtschaftliches Risiko für die Schulgemeinschaft. Hinzu kam, die fällige Erneuerung der Kesselanlage auf Grund von Emissionsschutzvorschriften.

Wir haben dann zunächst ein Gutachten der Beratungsstelle Bioenergie Niedersachsen erstellen lassen (als pdf Datei). Dieses Gutachten plante an Stelle der alten Ölheizung, die Errichtung einer Holzhackschnitzelheizung. Um an besonders kalten Tagen überall für warme Räume zu sorgen, sollte zusätzlich ein Ölheizkessel in kleinerer Dimension installiert werden. Am Ende dieser Überlegungen stand eine relativ große technische Anlage mit entsprechenden Kosten. In unserer Planung für den Projektantrag sind wir weitgehend von diesem Ansatz ausgegangen und haben lediglich den neuen Ölkesser für die Spitzenlast weggelassen. Diese weinigen und im Winter 2006/2007 komplett ausgefallenen Tage sollte der noch funktionstüchtige alte Ölkessel zugeschaltet werden. Auf Anregung der DBU haben wir jedoch noch einen anderen Ansatz gewählt, der wesentlichen Einfluß auf das gesamte Projekt und zwar auch im Bildungsbereich haben sollte: Ein Energiegutachten (als PDF Datei ) wurde im Herbst 2006 durch das Architekturbüro Haase aus Karlstadt erstellt. Herr Haase berücksichtigte nicht nur den aktuellen Wärmebedarf der Gebäude sondern auch Energieeinsparpotenziale und den Gesamtenergieverbrauch, also auch die elektrische Energie. Daraus entstand ein ganz anderer Planungsansatz, der gekennzeichnet ist durch:

  • kleinere und flexiblere technische Anlagen
  • höhere Effizienz im Betrieb
  • Berücksichtigung von zukünftigen Energieeinsparungen durch Gebäudesanierung
  • Verknüpfung von Strom- und Wärmeerzeugung

Projektbezeichnung??

Für die Kindergartenkinder ist die wöchentliche Wanderung in den Wald eine prägende Erfahrung und auch in der Schule sind häufige Ausflüge in die Waldreiche Umgebung fester Bestandteil des Unterrichts. Für die Landwirte der Gemeinde ist der Wald dagegen in erster Linie eine wirtschaftliche Existenzgrundlage. Da es sich beim Evinghausener Wald überwiegend um einen landschaftstypischen Mischwald handelt, erfüllt er wichtige ökologische Funktionen. Natur und Mensch sind also auf den Wald angewiesen.

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Seite zuletzt geändert am 13.06.2013 02:27 Uhr